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Nadelfilz
Nadelfilz ist ein textiles Material, das durch ein Verfahren namens Nadelverfestigung hergestellt wird. Dabei werden Fasern wie Wolle, synthetische Fasern oder eine Mischung aus beiden durch eine Nadelmaschine gezogen. Die Nadeln haben Widerhaken, die die Fasern während des Durchzugs zusammenziehen und verfestigen. Dadurch entsteht ein dichtes, strapazierfähiges Gewebe mit einer einheitlichen Oberfläche.
Nadelfilz wird oft für Teppichböden verwendet, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Es ist bekannt für seine Haltbarkeit, Schalldämmung und Isolationsfähigkeit. Zudem ist Nadelfilz in der Regel pflegeleicht und kann in verschiedenen Farben und Mustern hergestellt werden, um den individuellen Gestaltungswünschen gerecht zu werden. Es wird auch häufig in industriellen Anwendungen wie zum Beispiel in Automobilen oder als Filtermaterial eingesetzt.
Nadelfilz-Rips
Nadelfilz-Rips ist ein spezieller Teppichboden, der aus synthetischen Fasern hergestellt wird und durch ein Verfahren namens Nadelfilzen produziert wird. Bei diesem Verfahren werden Fasern durch eine Maschine gezogen, die sie durch Stanznadeln zieht und in eine Trägerschicht einbettet. Dadurch entsteht eine dichte, strapazierfähige Oberfläche.
Rips bezieht sich auf die Art der Oberflächenstruktur des Teppichs. Rips ist eine Art von Struktur, die durch abwechselnde Schlingen und geradlinige Bereiche gekennzeichnet ist. Dies verleiht dem Teppich eine gleichmäßige Optik und verbessert seine Strapazierfähigkeit.
Nadelfilz-Rips Teppichböden werden oft in Bereichen mit hohem Verkehrsaufkommen eingesetzt, wie beispielsweise in Büros, Fluren oder öffentlichen Gebäuden, aufgrund ihrer Langlebigkeit und ihres widerstandsfähigen Designs. Sie sind auch in einer Vielzahl von Farben und Mustern erhältlich, um verschiedenen Gestaltungsanforderungen gerecht zu werden.
Nahtband für Kunstrasenkleber
Nahtband für Kunstrasenkleber ist ein spezielles Band, das bei der Installation von Kunstrasen verwendet wird, um die Nähte zwischen den einzelnen Kunstrasenbahnen zu verbinden und zu verstärken. Es dient dazu, ein sauberes und gleichmäßiges Erscheinungsbild des Kunstrasens zu gewährleisten und gleichzeitig die Haltbarkeit der Verbindung zu verbessern. Das Nahtband für Kunstrasenkleber besteht in der Regel aus einem strapazierfähigen Material wie Polypropylen oder Polyethylen und ist mit einer Klebeschicht versehen. Diese Klebeschicht ermöglicht es, das Nahtband fest auf den Nähten zwischen den Kunstrasenbahnen anzubringen und eine starke Verbindung herzustellen.
Um das Nahtband zu verwenden, werden die Nähte zwischen den Kunstrasenbahnen zunächst sauber geschnitten und gereinigt. Anschließend wird das Nahtband entlang der Nähte platziert und fest gedrückt, um eine gute Haftung zu gewährleisten. Nachdem das Nahtband angebracht ist, wird Kunstrasenkleber aufgetragen, um die Verbindung weiter zu verstärken und sicherzustellen, dass die Nähte fest an ihrem Platz bleiben.
Insgesamt trägt das Nahtband zur Stabilität und Langlebigkeit der Kunstraseninstallation bei, indem es die Nähte verstärkt und verhindert, dass sich die Kunstrasenbahnen im Laufe der Zeit lösen oder verschieben. Es ist ein wichtiges Zubehörteil für eine professionelle und dauerhafte Kunstraseninstallation.
Nutzungsklasse 21
Nutzungsklasse 22
Nutzungsklasse 22+
Die Nutzungsklasse 22+ bezieht sich auf die Eignung eines Bodenbelags für bestimmte Nutzungsbedingungen und -intensitäten. Im Allgemeinen wird die Nutzungsklasse angegeben, um anzugeben, wie widerstandsfähig ein Bodenbelag gegenüber verschiedenen Arten von Beanspruchung ist, z. B. Fußgängerverkehr, Möbelgewicht, Verschmutzung usw.
Die Zahl "22" steht hier für die Wohnnutzung, was bedeutet, dass der Bodenbelag für normale Wohnbereiche geeignet ist, in denen eine mittlere Beanspruchung zu erwarten ist. Das Pluszeichen ("+") zeigt an, dass der Bodenbelag über die Standardanforderungen der Nutzungsklasse 22 hinausgeht und eine höhere Belastbarkeit aufweist, die möglicherweise für stark frequentierte Wohnbereiche oder leichte kommerzielle Nutzung geeignet ist.
Nutzungsklasse 23
Nutzungsklasse 31
Die Nutzungsklasse 31 bezieht sich auf die Klassifizierung von Bodenbelägen, insbesondere von Laminat- oder Parkettböden, nach ihrer Eignung für verschiedene Nutzungsintensitäten.
Die Nutzungsklasse 31 steht für eine mittlere Beanspruchung, die für den Einsatz in Wohnbereichen mit normaler Nutzung geeignet ist. Das bedeutet, dass diese Bodenbeläge für Wohnräume wie Wohnzimmer, Schlafzimmer, Esszimmer oder Flure verwendet werden können, aber nicht für Räume mit intensiverer Nutzung wie Küchen oder Flure in öffentlichen Gebäuden.
Es ist wichtig, die richtige Nutzungsklasse entsprechend der beabsichtigten Verwendung des Bodenbelags zu wählen, um sicherzustellen, dass er den Anforderungen an Haltbarkeit und Verschleißfestigkeit entspricht.
Nutzungsklasse 32
Nutzungsklasse 33
Die Nutzungsklasse 33 ist eine Klassifizierung, die hauptsächlich im Bereich der Bodenbeläge, insbesondere von Laminat- und Vinylböden, verwendet wird. Sie gibt an, für welche Art von Nutzung und Beanspruchung der Bodenbelag geeignet ist.
Die Nutzungsklasse 33 steht für eine intensive gewerbliche Nutzung und ist daher für stark frequentierte Bereiche wie Geschäfte, Büros oder öffentliche Einrichtungen geeignet. Sie signalisiert, dass der Bodenbelag sehr robust ist und auch hohen Belastungen standhält, wie z.B. durch häufigen Personenverkehr oder das Verschieben von Möbeln.
Wenn ein Bodenbelag mit der Nutzungsklasse 33 gekennzeichnet ist, bedeutet dies, dass er speziell dafür ausgelegt ist, den Anforderungen eines stark frequentierten gewerblichen Umfelds standzuhalten und gleichzeitig seine Qualität und Optik über einen längeren Zeitraum zu erhalten.
Nutzungsklasse 34
Die Nutzungsklasse 34 ist eine Klassifizierung, die in Bezug auf die Beanspruchung von Bodenbelägen verwendet wird, insbesondere von Laminat-, Parkett- und Vinylböden. Sie gibt an, für welche Art von Nutzung der Bodenbelag geeignet ist und wie stark er belastet werden kann.
Die Nutzungsklasse 34 wird typischerweise für kommerzielle Bereiche mit hoher Beanspruchung verwendet, wie zum Beispiel Geschäftsflächen, Büros oder öffentliche Gebäude. Ein Bodenbelag, der in die Nutzungsklasse 34 fällt, ist für eine intensive Nutzung ausgelegt und kann starkem Verkehr und hoher Abnutzung standhalten.
Nutzungsklasse 41
Nutzungsklasse 42
Nutzungsklasse 43
Die Nutzungsklasse 43 bezieht sich auf die Klassifizierung von Bodenbelägen, insbesondere von Laminat- und Parkettböden. Diese Klassifizierungssysteme dienen dazu, die Eignung eines Bodenbelags für bestimmte Nutzungsarten und -intensitäten zu kennzeichnen.
Die Nutzungsklasse 43 steht für eine hohe Beanspruchung und wird für stark frequentierte Bereiche wie gewerbliche Räume mit intensiver Nutzung verwendet. Beispiele dafür sind Einkaufszentren, Büros oder öffentliche Gebäude, in denen der Boden einer hohen Belastung ausgesetzt ist. Böden mit einer Nutzungsklasse 43 sind in der Regel sehr strapazierfähig und widerstandsfähig gegenüber Abnutzung, Kratzern und Druckbelastungen.