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Umweltsünder Kunstrasen? Wir räumen mit fünf Irrtümern auf!

Primaflor 2024
Gartenwelt
Umweltsünder Kunstrasen? Wir räumen mit fünf Irrtümern auf! - Umweltsünder Kunstrasen? Wir räumen mit fünf Irrtümern auf!

Die fünf Irrtümer über Kunstrasen? Wir räumen damit auf und erklären!

Viele machen sich Sorgen, dass Kunstrasen im eigenen Heim problematisch für die Umwelt sein könnte. Tatsächlich handelt es sich dabei häufig um Halbwissen oder Mythen. Kunstrasen selbst beispielsweise enthält entgegen von Annahmen nicht unbedingt Mikroplastik und auch der Boden wird nicht versiegelt. Wir räumen mit den fünft größten Irrtümern auf. Selbstverständlich bieten beide Arten von Rasen – ob Kunstrasen oder Naturrasen – ihre Vor- und Nachteile und es ist jedem selbst überlassen, für was er sich entscheidet. Die öffentliche Diskussion zu Klimaschutz beinhaltet berechtigte Sorgen für die Umwelt, doch kursieren dadurch auch Halbwissen oder Unwahrheiten über Kunstrasen umher. Deshalb soll hier Klarheit über die gängigsten, nicht unbedingt immer richtigen Annahmen geschaffen werden.

Mythos 1: Durch Kunstrasen gerät Mikroplastik in die Natur

Entgegen der vielangenommenen Aussage, Kunstrasen würde Mikroplastik enthalten, ist zu wissen, dass sich das schädliche Material nicht im Kunstrasen selbst befindet. Häufig entsteht dieses erst mit dem Abrieb der Unterschicht – dem Granulat. Kunststoffgranulat, das durch Belastung in mikrofeine Teile gerieben wird, findet vor allem auf Sportplätzen Einsatz. Weiß der Verbraucher allerdings darum, dass Mikroplastik abgerieben werden kann und dadurch in die Umwelt gelangt, kann er zu Alternativen wie zum Beispiel Sand greifen. Einige Kunstrasen-Hersteller befassen sich auch schon lange mit dem Problem und setzen das potenziell Schaden verursachende Granulat im privaten Gebrauch gar nicht erst ein. Mittlerweile werden häufig nur noch Empfehlungen für Materialien ohne Mikroplastik zur Befestigung des Kunstrasens ausgesprochen. Auch Hersteller für Sportplätze setzen immer mehr auf bessere Alternativen, wie beispielsweise Kork. Mit dem Thema Mikroplastik einher geht auch der Gedanke, dass dieses durch den Abrieb der künstlichen Grashalme in das Grundwasser gelangen könnte. Dem ist nicht völlig zu widersprechen, denn von den Kunstfasern können Teile abgerieben werden und in die Umwelt gelangen.


Mythos 2: Kunstrasen ist schlecht für die Artenvielfalt

Es stimmt – Kunstrasen liefert keinen Lebensraum für Insekten, die so wichtig für das Bestäuben und damit unsere Lebensmittelversorgung sind. Doch ist hierbei zu beachten, dass die künstliche Begrünung im Privaten hauptsächlich da eingesetzt wird, wo sowieso kein natürlicher Rasen wachsen würde. Beispiele hierfür sind Terrassen, Schattenflächen oder unter Pools. Dabei ist zudem mitzudenken, dass klassischer Rasen bei regelmäßigem Mähen auch kaum Raum für Artenvielfalt bietet (Quelle: https://www.spektrum.de/news/weniger-rasenmaehen-mehr-bienen/1551668). Es wird auch bei natürlichem Gras empfohlen, zusätzlich insektenfreundliche Beete anzulegen. Dies sollte ebenfalls bei Kunstrasen gemacht werden: Terrassen- oder Balkonkästen sowie Hochbeete können für den Ausgleich sorgen. Als insekten- und besonders bienenfreundlich gelten beispielsweise sogenannte Staudenbeete. Diese bestehen aus einer Kombination aus klassischen Prachtstauden wie Rittersporn, Sonnenhut, Schafgabe oder Phlox. Dabei sind keine Grenzen gesetzt: Es gibt Stauden, die viel Sonne brauchen oder Arten, die gerne schattige Lagen bevorzugen. Auch optisch gibt es eine große Auswahl an Blüten- und Blattfarben. Schmetterlinge werden beispielsweise auch durch heimische Wildblumen angelockt.

Mythos 3: Kunstrasen versiegelt den Boden

Versiegelung bedeutet, dass der Boden betoniert, bebaut, gepflastert, asphaltiert oder auf eine adere Weise befestigt ist. Es werden immer mehr Flächen durch Bebauung und Verkehr versiegelt (Quelle: https://www.umweltbundesamt.de/daten/flaeche-boden-land-oekosysteme/boden/bodenversiegelung#bodenversiegelung-in-deutschland). Das ist problematisch, da Regenwasser immer weniger versickern kann und so die Grundwasservorräte nicht aufgefüllt werden können. Zudem steigt das Risiko von Überflutungen der Kanalisation bei starken Regenfällen. Bei der Annahme, dass Kunstrasen den Boden ebenfalls versiegelt, handelt es sich tatsächlich um einen Mythos. Kunstrasen enthält Drainagelöcher, die für den Abfluss von Wasser sorgen – auch bei starkem Regen. Zudem kann das Wasser auch durch die Unterschicht ungehindert versickern und abfließen. Dabei sollte allerdings wie bereits erwähnt mitgedacht werden, welche Verfüllung genutzt wurde, damit kein abgeriebenes Mikroplastik mit der Versickerung in das Grundwasser geraten kann.

Mythos 4: Kunstrasen verbraucht zu viele Ressourcen

Bei dieser Annahme müssen einige Faktoren betrachtet werden: Wo kommen die Materialien her? Welche Inhaltsstoffe werden verwendet? Werden die Materialien beispielsweise aus Europa geliefert, sind die Transportwege kurz. So kann außerdem sichergestellt werden, dass die Produktion unter europäischen Sicherheits- und Umweltstandards durchgeführt wird – die EU-Standards in Sachen Umweltschutz gehören zu den höchsten der Welt. 

Nicht zuletzt darf der Wasserverbrauch eines natürlichen Rasens nicht unterschätzt werden. Gerade in trockenen, heißen Sommermonaten kann dieser schnell bei wöchentlich 30-40 Litern pro Quadratmeter liegen. Kunstrasen bleibt dagegen auch ohne Bewässerung Grün

Anders als bei Naturrasen entfällt bei Kunstrasen ebenfalls die Kürzung und damit der regelmäßige Energieverbrauch für beispielsweise Rasenmäher sowie der einhergehende CO2-Ausstoß. Dies ist vor allem im Bereich der Unterhaltung beziehungsweise Sport maßgeblich. Allerdings muss hier für einen ehrlichen Vergleich die Herstellung von Kunstrasen mitbedacht werden, bei der ebenfalls Energie und Wasser verbraucht werden. 



Mythos 5: Die Entsorgung von Kunstrasen ist problematisch

Bei der Entsorgung von Kunstrasen ist auf die Inhaltsstoffe zu achten – üblicherweise gibt die Kennzeichnung des Herstellers darüber Aufschluss. Kleine Stücke können aber im Regelfall in die gelbe Tonne. Haushaltsübliche Mengen sind zum Wertstoffhof zu bringen. Um ganz auf Nummer Sicher zu gehen, kann auch beim örtlichen Müllentsorgungsbetrieb nachgefragt werden.   

Darüber hinaus kann Kunstrasen in einigen Fällen auch recycelt werden. Es wird in Form von beispielsweise Wiederverwendung versucht, diesem im wirtschaftlichen Kreislauf zu behalten. Auch ist es möglich, Kunstrasen aus bestimmten Kunststoffen wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) komplett zu recyceln. Hier sind sich sowohl Lieferanten als auch Hersteller der Verantwortung bewusst und arbeiten stetig daran, Kunstrasen so nachhaltig wie möglich zu machen.

So sieht es bei Primaflor aus

  • Primaflor empfiehlt ausschließlich Quarzsand als Unterlage für Kunstrasen, der frei von Mikroplastik und möglichem Abrieb ist.
  • Bei der Planung einer Verlegung von Kunstrasen weist Primaflor stets darauf hin, dass zusätzlich auch Insektenfreundliche Beete/Balkonkästen angelegt werden sollten.
  • Die Kunstrasen von Primaflor verfügen über Drainagelöcher, um den optimalen Wasserabfluss auch bei starkem Regen zu gewährleisten.
  • Die Kunstrasen von Primaflor werden in der EU hergestellt und entsprechen allen geltenden europäischen Produkt- und Sicherheitsnormen, sowie Umweltstandards. Zudem sind sie schadstoffgeprüft und sorgen durch kurze Transportwege für einen geringen Emissionsausstoß.
  • Die europäischen Lieferanten von Primaflor sind sich Ihrer Verantwortung ebenfalls bewusst und setzen daher für die Produktion hochwertige Kunststoffe wie Polypropylen (PP) oder Polyethylen (PE) ein. Diese haben den großen Vorteil, dass sie problemlos und komplett recycelbar sind. Die Lieferanten besitzen das GUT-Label, das unter anderem für schadstoff- und emissionsgeprüfte textile Bodenbeläge steht (GUT-Prodis.eu).

Du hast noch offene Fragen, würdest gern mehr zu diesem Thema erfahren oder bist Dir nicht sicher, welcher Kunstrasen zu Dir passt? Dann melde Dich gern bei unserem Kundenservice. Entweder per Telefon oder über unser Kontaktformular.


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